Chroik - oberrother

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Schützenverein
Bereits im späten Mittelalter bildeten sich vor allen in den Städten zunftartige Vereinigungen, deren Ziel es war, durch Schießübungen die Wehrhaftigkeit der Mitglieder zu erhöhen. Diese „Schützengilden“ spielten eine wichtige Rolle beider Abwehr von Angriffen auf das Leben und das Eigentum der Bürger und genossen somit hohes Ansehen. Diese existentiellen Aufgaben des Schützenvereins gibt es heute nicht mehr. Was jedoch geblieben ist und unseren Verein auch heute noch attraktiv macht, ist die Freude unserer Mitglieder am sportlichen Wettkampf sowie die Pflege von Geselligkeit und Tradition.
Obwohl unser Verein auf eine relativ kurze Geschichte zurückblicken kann, wurde seit seiner Gründung im Herbst 1963 vieles verwirklicht. Unter der Führung von Gerhard Putz, unserem ersten Schützenmeister begann sich das Vereinsleben zu entwickeln. So wurde mit einfachen Mitteln die Schießabende an 2 Schießständen in der Gaststätte Haagen durchgeführt. Bereits 1966 wurde der Keller des benachbarten Hauses in Eigenleistung der Mitglieder mit 4 Ständen ausgerüstet. Ein weiterer Höhepunkt in der Vereinsgeschichte war 1968 die Weihe der Schützenfahne. Den Abschluss von 23jähriger Amtszeit, als Schützenmeister waren 1988 die Feiern zum 25 jährigen Vereinsjubiläum.
Durch die ständig wachsende Zahl der aktiven Schützen wurde es nötig, ein neues Schützenheim zu bauen. Unter der Federführung von Schützenmeister Siegfried Kraut konnte 1992 der neue Schießstand, der mit über 7000 freiwilligen Arbeitsstunden von der Oberrother Dorfgemeinschaft errichtet wurde, seiner Bestimmung übergeben werden. auf 10 Ständen werden seitdem unsere Schieß- und Trainingsabende sowie die Rundenwettkämpfe durchgeführt. Zwei Gewehrmannschaften nehmen derzeit mit gutem Erfolg an den Rundenwettkämpfen des Gau teil. Auch unser Jungendlichen zeigen sich bei überörtlichen Wettkämpfen mit respektablen Leistungen. Erwähnenswert ist auch noch unserer aufgelöste Pistolenmannschaft, die sich als erste aus dem Landkreis in der Bezirksoberliga behaupten musste.
Seit Oktober 1997 ruht die Verantwortung auf den neuen Schützenmeister, Ulli Gerland. Ein Ziel ist es, die Schießabende zur gemütlichen Unterhaltung werden zu lassen, ohne den sportlichen Aspekt zu vernachlässigen. Ferner soll durch intensiven Meinungsaustausch die Jugend an den Verein herangeführt werden. Durch Veranstaltungen versucht man das Dorfleben zu bereichern, sowie Traditionen zu pflegen.
 
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